Im Mai war sie schon in Katar gestrandet. Nun sitzt Außenministerin Baerbock wegen eines erneuten Flugzeugdefekts in Abu Dhabi fest. Noch ist unklar, wann sie Australien erreicht. Dort will Baerbock Kulturgüter aus der Kolonialzeit übergeben.
Erneute technische Panne bei einer Auslandsreise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock : Aus Sicherheitsgründen musste der Regierungsflieger des Typs A340 nach dem Start in Abu Dhabi "wieder dorthin zurückkehren." Das teilte die Luftwaffe im Onlinedienst Twitter mit, der nun X heißt. "Aufgrund einer technischen Störung konnten die Flügelklappen nicht korrekt eingefahren werden.
Dass die Startklappen nicht wie nötig vollständig und synchron eingefahren werden konnten, verhinderte, dass das Flugzeug die normale Reiseflughöhe und -geschwindigkeit erreichen konnte. Zudem erhöhte sich der Kerosinverbrauch. Das Flugzeug war für den knapp 14-stündigen Flug voll getankt und mit einem maximalen Startgewicht von 271 Tonnen in Abu Dhabi gestartet.
Unklar blieb zunächst auch, welche Änderungen es an dem bis Samstag geplanten Reiseprogramm geben würde. Baerbock wollte nach Australien auch Neuseeland und Fidschi besuchen.Trotz der erneuten Panne sieht die Bundesregierung die Flotte in ausgezeichnetem Zustand. Man sei "sehr zufrieden", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin auf eine Frage nach der Einsatzbereitschaft der Flugbereitschaft.
Auch bei der Golfreise der Außenministerin im Mai hatte es technische Probleme mit der Regierungsmaschine gegeben. Damals musste Baerbock ihren Aufenthalt im Emirat Katar um einen Tag verlängern, weil der Luftwaffen-Airbus wegen eines platten Reifens nicht wie geplant den Rückflug antreten konnte.Auch mit jenem Airbus A340-300, mit dem Baerbock nun nach Australien unterwegs war, hat es schon mehrfach Pannen gegeben.
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