Wie die Waliser aus dem Fussball Identität stiften sportnews bluesport
Als Dafydd Iwan vor seinem Mikrofon steht, kann er die Tränen nicht zurückhalten. Die walisische Nationalmannschaft wird an diesem Abend im März die Halbfinalpartie der WM-Qualifikationsplayoffs gegen Österreich 2:1 gewinnen und damit den zweitletzten Schritt nehmen, um in Katar erstmals seit 64 Jahren und erst zum zweiten Mal überhaupt an einer Weltmeisterschaft dabei zu sein.
Als Iwan nun beim Singen seines Liedes im ausverkauften Stadion in Cardiff von über 36'000 Menschen begleitet wird, realisiert er, welche Bedeutung es für sie inzwischen angenommen hat. «Yma o Hyd» ist zur Hymne des walisischen Fussballs geworden, die vor den Spielen der Nationalmannschaft inbrünstig zum Besten gegeben wird.
Seither hatte Wales vergeblich versucht, sich wieder für eine WM zu qualifizieren. 1986 und 1994 scheiterten sie dabei erst im letzten Spiel der Qualifikation. Dass die Türe zu den grossen Turnieren stets verschlossen schien, verleitete die Fankurve einst dazu, während den Spielen zu singen «We’ll never qualify», wir werden uns nie qualifizieren. Als Wendepunkt wird gemeinhin die Anstellung von Gary Speed als Nationaltrainer angesehen.
Auch Dafydd Iwan nimmt die Reise auf sich. Er empfindet zwar Zwiespalt ob der Menschenrechtslage, der Korruption, der Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten. Die Liste an Verwerfungen Katars, die für einen Boykott des Turniers sprechen könnten, ist lang. Doch seine emotionale Bindung zu Wales und der Nationalmannschaft ist stärker.
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