Erst Netflix, nun Disney+: Werbung wird zunehmend zum Standard. Die Probleme des linearen Fernsehens holen die Streamer ein.
Fernsehen produzieren kostet Geld. Die Mittel dafür stammen entweder aus den Gebührengeldern der Zuschauer oder bei den Privatsendern aus den Werbeerlösen. Um letztere ist es im Moment nicht zum Besten bestellt, die schwache Konjunktur macht sich auch in den Werbebuchungen bemerkbar.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Besonders in Deutschland lief das Werbegeschäft zuletzt schlecht, vermeldete die RTL-Gruppe. Und auch bei der konkurrierenden ProSiebenSat1-Gruppe war das zweite Quartal „wie erwartet weiter von einem schwachen Werbemarkt“ geprägt. Wobei die Privatsender zunehmend unter Druck stehen, weil sie zunehmend Geld in ihre Streaming-Aktivitäten pumpen müssen, um auf lange Sicht konkurrenzfähig zu bleiben.
Weniger Werbebuchungen sind für die Sender eine Belastung, viele Zuschauer empfinden indes zu lange Werbeunterbrechungen als störend. Der Zulauf der Streamingdienste hat nicht nur etwas mit den vermeintlich attraktiveren Inhalten zu tun – inzwischen gibt es dort auch immer mehr vom Immergleichen. Auch die Abwesenheit von Werbung war lange Zeit ein Pluspunkt sowohl beim Pay-TV als auch bei den Streaming-Diensten auf Abo-Basis.
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