Immer mehr Empfänger geben Paketdiensten die Erlaubnis, eine Sendung abzustellen. Davon profitieren beide Seiten, doch für Kunden gibt es auch einen Nachteil.
Paketboten legen ihre Sendungen in Deutschland immer häufiger vor der Haustür oder auch auf der Terrasse der Empfänger ab, damit diese nach ihrer Rückkehr darauf zugreifen können. Von DPD heißt es, dass die Anzahl entsprechender digitaler Einwilligungen mit der Corona-Pandemie sprunghaft angestiegen sei, von 2019 bis 2022 habe sich die Zahl verdoppelt.
Aus Sicht des Frankfurter Logistik-Professors Kai-Oliver Schocke unterstützt die steigende Anzahl von Genehmigungen die Branche, die wegen des boomenden Online-Handels immer mehr Sendungen bekommt und zugleich händeringend nach Fachkräften sucht."Damit wird die Produktivität der Dienstleister wesentlich gesteigert, schließlich müssen ihre Paketboten nicht mehr darauf warten, bis endlich mal jemand die Tür aufmacht.
Wenn ein Kunde nicht zu Hause ist, hat er die Wahl zwischen mehreren Optionen. So kann er angeben, dass der Bote das Paket bei einem Paketshop, bei einem Nachbarn, an einem anderen Tag oder an einem Ablageort hinterlegen soll. Bei DHL kommt noch die Packstation hinzu, wo der Kunde später rund um die Uhr Zugriff hat.
Empfänger konnten schon früher Formulare an die Tür oder das Klingelschild hängen und damit ihre Einwilligung zur Ablage erteilen. Mit dem Digitalzeitalter wurde diese Funktion zu einem Massenphänomen, das von beidseitigem Nutzen ist. Die Paketdienstleister sparen Zeit, und die Kunden finden ihre Sendung vor, wenn sie nach Hause kommen.
Überall ist die Ablage allerdings nicht sinnvoll. So sagt eine Hermes-Sprecherin, dass es sich um einen frei zugänglichen, sicheren und wettergeschützten Platz handeln sollte. Treppenhäuser beispielsweise seien nicht zu empfehlen, da hier verschiedene Personen Zugang haben. Sollte die Sendung gestohlen oder beschädigt werden, während sie unbeaufsichtigt am Ablageort liegt, ist die Paketfirma raus aus der Haftung.
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