In Deutschland ist zuletzt weniger preisgebundener Wohnraum entstanden, auch die Gesamtzahl der Sozialwohnungen sinkt. Dabei sollte Bauministerin Geywitz die Wende schaffen.
Wenn es nach der Bundesregierung ginge, sollte gerade die Hölle los sein auf Deutschlands Baustellen. Wie wild müsste gebaggert und gemauert, gesägt und gehämmert werden, um den Wohnungsmangel vor allem in den Ballungsräumen in den Griff zu bekommen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Viele Baustellen ruhen oder kommen nur schleppend voran, es fehlt an Arbeitern, an Material, an Geld - und das nicht erst, seitdem Russland die Ukraine überfallen hat.
So entstanden insgesamt nur 21 468 neue Sozialwohnungen - gut 1600 weniger als im Vorjahr. Das ergibt eine aktuelle Auswertung des Bundesbauministeriums, die auf Angaben der Länder basiert und der SZ vorliegt. Damit war nicht einmal jede Zehnte der insgesamt rund 293 000 neuen Wohnungen in Deutschland im vergangenen Jahr preisgebunden. Unter dem Strich sank der Bestand an verfügbaren Sozialwohnungen um mehr als 27 000 auf nun gerade noch 1,1 Millionen.
Die Realität ist damit weit entfernt von den hochtrabenden Bauplänen der Bundesregierung. 400 000 neue Wohnungen, so steht es im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP, sollten eigentlich jährlich neu entstehen, davon allein 100 000 Sozialwohnungen. Die Neubauzahlen sollten also durchweg steigen, gefördert mit reichlich Geld vom Bund: 14,5 Milliarden Euro darf Bauministerin allein für den sozialen Wohnungsbau bis 2026 an die Länder verteilen.
"Die Zahlen sind nicht zufriedenstellend", sagt Geywitz mit Blick auf die aktuellen Zahlen. Sie zeigten,"dass die Förderung in der letzten Legislaturperiode viel zu gering war." Deshalb stelle man jetzt auch deutlich mehr Geld zur Verfügung.Nun aber steckt der Neubau in der Krise, vergangenes Jahr wurde auch
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