In den USA hat ein Gericht einen Mann zu einer erheblichen Geldstrafe verurteilt, weil er kompromittierendes Bildmaterial seiner Ex-Freundin verbreitet hat. Der Anwalt der Klägerin sprach von einer »nationalen Epidemie«.
Jackson habe D.L. außerdem mit Anrufen und Mitteilungen belästigt, ihr persönliches Konto genutzt, um seine Miete zu zahlen, sowie versucht, sie bei ihrem Kreditsachbearbeiter zu diskreditieren. In einer E-Mail vom März 2022 schrieb Jackson an D.L.: »Du wirst den Rest deines Lebens damit verbringen, zu versuchen, dich selbst aus dem Internet zu entfernen und du wirst scheitern.
Jackson erschien nicht vor Gericht, als das Urteil erging. Er äußerte sich bisher nicht zu der Entscheidung.D.L.s Anwalt Brad Gilde erklärte, er gehe nicht davon aus, dass die volle Summe von 1,2 Milliarden US-Dollar ausgezahlt werde. Allerdings hoffe er, dass das Urteil andere mögliche Täter abschrecke. Die Jury wolle mit ihrer Entscheidung auch ein Bewusstsein schaffen »für diese technologiebeförderte nationale Epidemie«, so Gilde.
Seiner Mandantin gehe es seit der Entscheidung der Geschworenen besser, weil sie sich gehört fühle und man ihr geglaubt habe. »Das Urteil gibt ihr ihren guten Namen wieder.« Die Botschaft des Gerichts sei: »Wenn es deine Mission ist, jemanden emotional für den Rest seines Lebens zu ruinieren, nimmst du ein Urteil in Kauf, das dich finanziell ruiniert für den Rest deines Lebens.«
In fast allen US-Bundesstaaten gibt es Gesetze gegen die Verbreitung sogenannter Rachepornos. In der Vergangenheit sind wiederholt hohe Schadensersatzsummen vor Gericht erstritten worden. 2021 bekam eine Frau in Maryland 500.000 US-Dollar zugesprochen, nachdem ein Mann Nacktfotos von ihr online gestellt hatte. In einem ähnlichen Fall in Kalifornien wurde der Ex-Freund der Klägerin zur Zahlung von 6.450.000 US-Dollar verurteilt.
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