Viele Kirchen, Szenen aus der Bibel, wilde Osmanen: Ein Historiker untersuchte, wie Wien auf historischen Stadtplänen dargestellt wird – und entdeckte dabei ein Katzenbild aus den 1480er-Jahren.
befand. Während Katzenbilder die sozialen Medien heutzutage nahezu verstopfen, ist die Entdeckung einer Katze auf einer alten Stadtansicht aber durchaus besonders: Sie ist quasi ein, Historiker und ehemaliger Leiter des Wiener Stadt- und Landesarchivs, hat für sein neuestes Buch „Die Stadt sehen“ Hunderte alte Stadtdarstellungen Wiens aus der Zeit von 1400 bis circa 1620 studiert.
Die alten Stadtdarstellungen fanden sich also auf Altären, aber etwa auch auf Ton, Leinwand, Pergament, Papier, auf Mosaiken – ja gar auf Hochzeitstruhen in Form von Holzeinlegearbeiten.aus 1421 oder 1422. Innerhalb eines Mauerrings zeigt er mehrere kirchliche, aber nur zwei weltliche Gebäude: die spätere Hofburg und die Universität .
Anhand von Details kann man aber Rückschlüsse auf das Alter des Werks ziehen: So sieht man im Hintergrund des Tafelbildes eine. „Die hat Kaiser Friedrich III. in Auftrag gegeben, um über diesen Gang ungestört in die Domkirche zu gelangen“, erklärt Opll. Daher könne man das Werk auf circa 1483 datieren.Was früher selbst mit Lupe unbemerkt blieb, wurde beim Zoomen der digitalen Version des Tafelbildes sichtbar: eine Katze sitzt im Fenster.
Die alten Darstellungen haben also noch ein paar Geheimnisse, die gelüftet werden wollen. „Genau hinzusehen lohnt sich jedenfalls“, sagt Opll. Das zeigte sich übrigens auch, als der KURIER vor dem Abdrucken des Altarbildes im Museum im Schottenstift eine Erlaubnis dafür einholte. Der zuständige Pater antwortete, dass er die Katze auf dem Bild noch gar nicht bemerkt habe – und sich über das nette Detail freue.
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