Raketen für Putin? Das große Datenleck im Pentagon bringt weiter brisante Dokumente ans Tageslicht. Dieses Mal im Mittelpunkt: Serbien und Ägypten.
Aus Belgrad gab es bisher keine offiziellen Stellungnahmen des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic. Janusz Bugajski, Osteuropaexperte bei dem außenpolitischen Institut Jamestown Foundation meint: „Wenn dieses Dokument korrekt ist, zeigt es entweder Vucics Doppelzüngigkeit gegenüber Russland oder er steht unter enormem Druck aus Washington, Waffen an die Ukraine zu liefern.“Ägypten plante dagegen die Produktion von 40.
Ein US-Regierungsbeamter, der anonym bleiben wollte, äußerte sich zu einer möglichen Verstrickung Ägyptens sehr zurückhaltend. „Uns ist keine Ausführung dieses Plans bekannt“, sagte er der US-Zeitung und fügte hinzu: „Das haben wir noch nicht erlebt.“ Die Schreiben gehören zu den Dutzenden als vertraulich oder geheim eingestuften Dokumenten, die in den vergangenen Wochen auf Plattformen wie Discord ins Internet gestellt wurden.Die Echtheit der Dokumente konnte noch nicht unabhängig überprüft werden. US-Behörden haben gegenüber der „New York Times“ aber eingeräumt, dass viele der Papiere echt sind und ursprünglich ohne Änderungen ins Internet gestellt wurden.
Ein ägyptischer Beamter hat dem US-Sender CNN zufolge die Vorwürfe als „informationelle Absurdität“ abgetan. Kremlsprecher Dimitri Peskow bezeichnete die Informationen ebenfalls als „Schwindel“.
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