Könnte eine Lösung für die RBB-Krise in einer Fusion mit dem MDR liegen? MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski sieht gute Gründe dafür: mdrde rbb24 ARD_Presse
Tom Buhrow ist nicht zu beneiden. Kaum hat der WDR-Intendant den ARD-Vorsitz interimistisch übernommen, muss er nach dem verheerenden Skandal um die inzwischen fristlos entlassene RBB-Intendantin Patricia Schlesinger die schwerste Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks meistern. Und die Ausgangslage ist denkbar schlecht: Das Vertrauen der Zuschauer und Mitarbeiter in das System ist schwer erschüttert.
Eine bessere Lösung wäre eine Senderfusion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk , der seit 1991 für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen aktiv ist. MDR-Intendantin Karola Wille könnte hier eine zentrale Rolle spielen, um den RBB wieder in ruhiges Fahrwasser zu steuern. Doch das ist nicht alles. Eine Fusion von MDR und RBB hätte den Charme, dass sich die öffentliche Wahrnehmung der Bürger über das System ÖRR aufhellt.
Auch kostenseitig brächte eine Verschmelzung Vorteile. Das hierdurch eingesparte Geld käme dem Programm zugute. Möglich ist dies aber nur, wenn die Politik für den neuen ÖRR-Kurs grünes Licht gibt. Sollte dieser gelingen, wäre er eine willkommene Blaupause für weitere Senderfusionen, beispielsweise von SWR und Saarländischen Rundfunk.
Denn klar ist: Die Beitragszahler verlangen einen großen Wandel, um wieder Vertrauen in den ÖRR zu gewinnen. Der Wille zu einem Zusammenschluss von ARD-Sendern wäre hierfür ein gutes Signal.
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