Zwei US-Konzerne überprüfen ihre Lieferketten aus Kambodschas. Offenbar wurde Kleidung für Walmart und Centric Brands in einem Frauengefängnis hergestellt und in der EU und Japan verkauft.
gelangt sein. Walmart teilte mit, die Vorwürfe seien besorgniserregend. Alle Menschen müssten mit Würde behandelt und dürften nicht ausgebeutet werden, sagte ein Sprecher. Centric Brands teilte mit, das Unternehmen habe Importe aus einer Fabrik in Kambodscha gestoppt und werde sofort handeln, wenn ein Unternehmen in Gefängnissen produzierte Waren vertreibe.Der Eingang zum »Correctional Center 2«, eines der größten Frauengefängnisse Kambodschas.
Allerdings ist der internationale Handel mit von Gefangenen gefertigten Gütern in den USA und auch in Kambodscha illegal. Die Internationale Arbeitsorganisation , deren Mitglied Kambodscha ist, erlaubt nur freiwillige Arbeit von Gefangenen.Kambodscha ist indes bei der Untersuchung der Vorwürfe der AFFA einem Regierungsvertreter zufolge bereits gegen drei lokale Unternehmen vorgegangen.
In dem Frauengefängnis produzierte Waren schienen im Zusammenhang mit Walmart und einem Centric-Partner zu stehen, sagten vier mit dem Vorgang vertraute Personen, darunter zwei ehemalige Insassinnen des CC2. Sie zeigten Reuters-Journalisten zwei nach ihren Angaben in dem Gefängnis gefertigte Waren, die entsprechende Label aufwiesen und offenbar für den Export in die USA gedacht waren. Sie hätten die Produkte bei ihrer Entlassung im vergangenen Januar aus der Anstalt gebracht.
Mehrere ehemalige Gefangene berichteten dagegen, sie hätten in dem Gefängnis Hemden, Hosen, Hausschuhe und Einkaufstaschen gefertigt. Frauen, die sich der Arbeit verweigert hätten, seien in andere Zellen verlegt worden. Einige Frauen hätten durch Zahlungen an Wächter die Arbeit in den Fabriken umgehen können. »Wir wollten nicht arbeiten, aber wir mussten arbeiten«, sagte eine ehemalige Gefangene.
In Kambodscha sollen Beschäftigte in der Bekleidungsindustrie einen Mindestlohn von 200 Dollar im Monat erhalten, die ehemaligen Gefangenen berichteten dagegen von Zahlungen von 1,75 bis 5 Dollar – im Monat. Mit dem Geld hätten sie etwa für die Reinigung ihrer Zellen, Strom, Seife oder Nahrungsmittel gezahlt. Arbeitsverträge habe es nicht gegeben, sagten drei der Frauen.
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