Das Leibniz-Institut hat ein System entwickelt, das Fische und Wasserpflanzen auch in dicht bebauten Gebieten schützt. Ein erster Pilotversuch war erfolgreich.
Das Leibniz-Institut hat ein System entwickelt, das Fische und Wasserpflanzen auch in dicht bebauten Gebieten schützt. Ein erster Pilotversuch war erfolgreich.) hat ein System von sogenannten „Vertical Wetlands“ entwickelt, um die Natur in Städten besser zu schützen. Das System bietet laut Projektleiter und IGB-Forscher Christian Wolter „grüne Schlüsselbausteine“ in Gebieten, in denen eine Renaturierung wegen dichter Bebauung nicht möglich ist.
Das System besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Tragschiene, die an der Uferwand befestigt ist, und den daran eingehängten Pflanzmodulen. Es besteht nur aus Materialien, die für Gewässer unbedenklich und biologisch abbaubar sind. Es kann an Spundwänden, Naturstein- oder Betonmauern befestigt werden.„Die Beobachtungen haben gezeigt, dass die ökologischen Trittsteine gut angenommen wurden“, sagte IGB-Projektkoordinatorin Rosanna Wiebe.
„Das System ist sehr flexibel und kann in verschiedenen Höhen, Längen und Neigungswinkeln sowohl vom Land als auch vom Wasser aus installiert werden“, erklärte Ralf Steeg vom Berliner Ingenieurbüro WITE, das für die technische Konzeption und Umsetzung der Pilotanlage zuständig war.zu den Vertical Wetlands veröffentlicht, das auf den Erfahrungen aus dem Pilotprojekt basiert und die Bekanntheit des Ansatzes steigern soll.
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