Ein halbes Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel kämpft die Familie von Shani Louk um die Rückführung des Leichnams der 22-Jährigen. Ihr Körper werde noch immer im Gazastreifen festgehalten.
Der Tod von Shani Louk bewegte viele Menschen. Die 22-jährige Deutsche wollte in der Nacht zum 7. Oktober wie Tausende andere junge Menschen beim Supernova-Festival im Süden Israel s feiern und tanzen. Doch dann überfielen
Ihre Mutter Ricarda Louk erkannte sie auf einem Video, auf dem Shani Louk auf einem Pick-up-Truck zwischen mehreren Hamas-Männern zu sehen war, mit dem Gesicht zum Boden, die Beine verdreht. Ihre Familie ging davon aus, dass sie noch am Leben sei. Doch Ende Oktober gab es dann die traurige Gewissheit: Splitter eines Schädelknochens konnten ihr per DNA-Probe zugeordnet werden.
Ein halbes Jahr nach dem Terrorangriff wartet ihre Familie noch immer auf den Leichnam der jungen Frau. Das sagte ihre Mutter in einem Interview des Fernsehsenders WDR.Hamas-Überfall auf Israel: Gezieltes Massaker – mindestens 260 Tote bei Festival nahe Gazastreifen bestätigt Nach der Nachricht der israelischen Streitkräfte hätten sie eine Trauerfeier abgehalten, so Ricarda Louk. Aber eine Beerdigung habe es bis heute nicht gegeben, denn die sterblichen Überreste ihrer Tochter seien noch immer im Gazastreifen. »Sie gilt immer noch als Geisel. Ihr Körper wird immer noch dort festgehalten«, so Ricarda Louk. »Wir werden ein Jahr abwarten, bis zum 7. Oktober.
Sie hoffe weiter darauf, dass Shani Louks Freund Orion lebendig aus der Geiselhaft der Hamas freikomme. Ihre Tochter habe ihn eigentlich noch im Oktober der Familie vorstellen wollen, doch dann kam es zu dem Massaker. Mehrere Hundert Menschen wurden alleine auf der Party in der Negev-Wüste getötet – insgesamt brachten die Terroristen mehr als 1200 Menschen um.
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Deutsch-Israelin Shani Louk nach Hamas-Terroranschlag immer noch nicht beerdigtDer Tod von Shani Louk beim Hamas-Terroranschlag vom 7. Oktober bewegte viele Menschen. Die Mutter der Deutsch-Israelin konnte sie bis heute nicht beerdigen. Die sterblichen Überreste ihrer Tochter seien noch immer im Gazastreifen, sagte Louks Mutter dem WDR. 'Sie gilt immer noch als Geisel. Ihr Körper wird immer noch dort festgehalten', erklärte Ricarda Louk in einem Interview. Es wurde eine Trauerfeier für die junge Frau abgehalten, eine Beerdigung hat jedoch bis heute nicht stattgefunden. 'Wir warten immer noch darauf, den Körper doch noch zurückzubekommen. Wir werden ein Jahr abwarten, bis zum 7. Oktober. Wenn der Körper zurückkommt, dann werden wir noch ein richtiges Begräbnis machen, wenn nicht, werden wir wahrscheinlich ein leeres Grab aufstellen', so Louk weiter. Louk wollte in der Nacht zum 7. Oktober wie Tausende andere junge Menschen beim Supernova-Festival im Süden Israels feiern und tanzen. Doch das Fest endete in dem Hamas-Blutbad.
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