Die Preise sind in den USA sind etwas langsamer gestiegen. Der Rückgang fällt damit stärker aus als von Ökonomen erwartet.
. Das hatte die Erwartung geschürt, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen weniger stark anheben könnte, als bislang kommuniziert – und eventuell schon im nächsten Jahr wieder senken könnte. An den Börsen hatte das eine Rally ausgelöst.
Vor diesem Hintergrund waren die aktuellen Zahlen mit Spannung erwartet worden. Denn die November-Inflation ist der letzte Wert, den die Fed vor ihrer Zinsentscheidung an diesem Mittwochabend berücksichtigen kann. Nachdem die Notenbank die Zinsen vier Mal um 0,75 Prozentpunkte angeboten hatte, gehen Marktteilnehmer nun von einer Anhebung um nur noch 0,5 Prozentpunkte aus. Damit würde der Schlüsselsatz auf 4,25 bis 4,50 Prozent steigen.Standort erkennen
Höhere Zinsen gelten als Belastung für die Wirtschaft, da Investitionen und Konsum tendenziell sinken. Das wirkt inflationsdämpfend. Fed-Chef Jerome Powell will aber trotz der Konjunkturrisiken weiter an der Zinsschraube drehen, da die Fed im Kampf gegen die hohe Inflation einen langen Atem haben müsse.
Er schließt bislang nicht aus, dass der Leitzins 2023 womöglich auf ein höheres Niveau getrieben werden muss als bislang signalisiert. In ihrer September-Projektion hatten die Währungshüter für Ende 2023 im Mittel ein Zinsniveau von 4,6 Prozent veranschlagt.
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