Alfa-Romeo-Zugpferd Valtteri Bottas war nach der Saison 2018 nah dran, der Königsklasse den Rücken zu kehren, weil er es nicht schaffte, seinen damaligen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton zu schlagen.
Die ersten beiden Mercedes-Jahre waren besonders schwierig für Valtteri Bottas. Der Finne kam als Nachfolger von Nico Rosberg an Bord des Werksteams und wurde damit der neue Teamkollege von Lewis Hamilton, der damals bereits drei WM-Titelkämpfe für sich entschieden hatte. Der schnelle Brite setzte sich auch 2017 und 2018 durch, während sein Stallgefährte mit den WM-Rängen 3 und 5 Vorlieb nehmen musste.
Das verdarb dem Rennfahrer aus Nastola die Freude am Sport, wie er im «My big break»-Podcast von Motorsportmagazine.com offenbarte. «Ich hätte nach der Saison 2018 fast aufgehört, ich war wirklich nah dran», erzählt der heutige Alfa-Romeo-Pilot. «Ich konnte einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass ich Lewis in jenen beiden Jahren nicht schlagen konnte. Ich habe mich sehr stark selbst unter Druck gesetzt. Gegen Ende der Saison 2018, vor allem als ich die Unterstützer-Rolle einnehmen musste, hatte ich wirklich Mühe, es hat überhaupt keinen Spass gemacht», erinnert sich Bottas.
«Der menschliche Verstand ist in gewisser Weise seltsam, manchmal gerät man in düstere Abgründe und verliert die Freude an den Dingen. Ich verlor die Freude an der F1 und am Rennfahren im GP-Zirkus», gesteht der zehnfache GP-Sieger. «Ich war fast wütend auf die F1, es war verrückt. Ich brauchte einfach eine Auszeit. Ich habe die Dinge in einem grösseren Zusammenhang gesehen und erkannt, dass es ein ziemlich cooler Sport ist und immer noch tolle Chancen vor mir lagen», erzählt Bottas, der noch drei weitere Jahre für die Sternmarke antrat, bevor er für diese Saison zu Alfa Romeo Racing wechselte.02. Carlos Sainz , Ferrari, +0,993 sec05. Charles Leclerc , Ferrari, +15,16808.
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