«Ich muss immer auf Sieg fahren oder zumindest um einen Podestplatz fighten», lautet Rossis Devise für die letzten fünf Rennen. Beim Misano-GP nahm er am Schluss Rücksicht auf die WM-Situation.
Valentino Rossi liegt nach dem 13. MotoGP-Rennen in diesem Jahr 23 Punkte vor seinem Movistar-Teamkollegen Jorge Lorenzo. Doch das Ergebnis beim «Gran Premio TIM di San Marino e della Riviera di Rimini» hätte besser aussehen können nach dem dritten Startplatz.
«Als Lorenzo gestürzt ist, wollte ich weiter pushen», schilderte Rossi nach dem Rennen. «Aber ich habe vorübergehend gar nicht kapiert, auf welcher Position ich mich befinde. Meine Boxentafel zeugte mir einen Rückstand von 13 Sekunden auf Baz, meinen Vordermann. Da dachte ich, das ist kaum aufzuholen. Ausserdem wollte ich nicht alles riskieren, die Verhältnisse waren nicht gerade fantastisch. Also war ich eine Weile recht langsam unterwegs.
War es schwierig, den Grip auf diesem neuen, dunklen Belag im Nassen einzuschätzen? «Sehr schwierig», versicherte der Yamaha-Star. «Am Schwierigsten war es am Beginn. Da hat es ein bisschen geregnet, aber ich wollte mit den Slicks nicht alles riskieren. Als der Asphalt besser und der Regen weniger wurde, habe ich mich gut gefühlt auf dem Motorrad. Aber mit den Regenreifen haben wir acht bis zehn Sekunden auf die Fahrer mit Slicks verloren.
«Für mich sieht die Situation in der Meisterschaft so aus, dass Márquez weit hinten liegt, 63 Punkte. Aber solange er eine mathematische Chance hat, schreibe ich ihn nicht ab. Wir müssen ihn weiter berücksichtigen. Bei Jorge ist es ganz anders. 23 Punkte sind ein guter Vorsprung. Wir haben noch fünf Rennen. Ich muss trotzdem immer auf Sieg fahren oder zumindest immer einen Podestplatz anstreben.
Hätte Rossi am Sonntag gewinnen können, wenn er am Schluss nicht zwei Runden zu spät an die Box gefahren wäre? «Gewonnen hätte ich nicht. Aber ich hätte vielleicht vor Baz ins Ziel kommen können oder vor Redding», überlegte er. «Platz 3 oder 4 wäre möglich gewesen. Aber um gewinnen zu können, brauchst du einen freien Kopf. In meinem Kopf spukte aber die WM-Situation herum.
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