Ein 36-jähriger Marokkaner muss sich heute vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wegen geheimdienstlicher Agententätigkeiten verantworten.
Dem Mann wird vorgeworfen, für den marokkanischen Auslandsnachrichtendienst in Deutschland lebende Anhänger der oppositionellen marokkanischen Hirak-Bewegung ausgespäht zu haben.Landsmann im März 2020 angeworben und ihm für seine Arbeit Reisen in Höhe von knapp 5.000 Euro bezahlt haben.
Der Angeklagte hatte bereits zugegeben Informationen zum algerischen Teil der Protestbewegung weitergeben zu haben. Das Urteil wird heute am frühen Nachmittag erwartet.Die Proteste des Hirak richten sich vor allem gegen Korruption und Machtmissbrauch und ist vor allem in Algerien, aber auch in Marokko aktiv. In Marokko kommt es immer wieder zu Verhaftungen von Mitgliedern.
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