In Unterhose auf dem Feldbett: Wagner-Chef Prigoschin zeigt sich erstmals seit dem Putschversuch.
Die Wagner-Gruppe hatte mit einem Aufstand am 24. Juni versucht, die russische Militärführung zu stürzen. Seither wurde es ruhig rund um Chef Jewgeni Prigoschin . Nun hat sich der ehemalige Koch erstmals seit dem Putsch gezeigt.
Vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine leugnete der schwerreiche Unternehmer Prigoschin stets, die Söldnergruppe anzuführen, während Putin deren Existenz als solches immer verneinte. Seit die Wagner-Kämpfer aber in aller Öffentlichkeit kämpft und dabei das russische Militär teils sehr schlecht aussehen liess, hat sich dies geändert. Putin gibt denn auch zu, dass es eine rein gesetzliche Frage sei.
Das Getreideabkommen hatte im vergangenen Sommer eine monatelange russische Seeblockade ukrainischer Schwarzmeerhäfen beendet. Damit kann die Ukraine als einer der bedeutenden Getreideexporteure weltweit wieder Korn ausführen – wenn auch im beschränkten Umfang. Die Ukraine verteidigt sich bereits seit mehr als 16 Monaten gegen einen Angriffskrieg Russlands.
Popow, dessen Armee im südukrainischen Gebiet Saporischschja kämpft, übte harte Kritik an seinen Vorgesetzten: «Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte konnten unsere Front nicht durchbrechen, aber von hinten hat uns der Oberbefehlshaber einen verräterischen Schlag versetzt, indem er die Armee im schwersten Moment der höchsten Anspannung enthauptet hat.
Auch über 2500 Tonnen Munition sollen die Wagner-Söldner abgegeben haben – eine beträchtliche Zahl angesichts der andauernden Klagen von Jewgeni Prigoschin, dass seine Organisation vom Verteidigungsministerium zu wenig Artilleriemunition erhalte. Das vom Verteidigungsministerium veröffentlichte Video zeigt unter anderem gepanzerte Truppenfahrzeuge, mobile Mörser, mobile Artilleriegeschütze, Tausende Landminen und diverse Panzermodelle.
Kiew wurde damit die dritte Nacht in Folge angegriffen. Die ukrainische Luftwaffe warnte in einer Mitteilung vor anhaltender Gefahr durch russische Drohnenangriffe. Russlands Aussenminister Sergei Lawrow hat dem Westen vorgeworfen, mit der Lieferung moderner Kampfjets an die Ukraine eine atomare Bedrohung für Russland zu erzeugen.
Die Ukraine sei als Gleicher unter Gleichen behandelt worden, betonte Selenski. Die Sicherheitsgarantien der G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte seien das Fundament für bilaterale Abkommen mit den stärksten Nationen der Welt, versicherte er in seiner im Zugabteil aufgenommenen Rede.
Bereits am Tag der Tat sei Sergej Denisenko wegen Mordverdachts festgenommen worden. Bei ihm sei eine Pistole mit Schalldämpfer gefunden worden. Nach Angaben des Innenministeriums sei der Mann in einer Mietwohnung festgenommen worden. Laut russischen Angaben habe er in einem Verhör angegeben, dass er in der Ukraine rekrutiert worden sei. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Demnach soll bei dem Angriff auf das durch die russische Armee besetzte Hotel der stellvertretende Kommandeur der südlichen Streitkräfte in der Ukraine, Generalleutnant Oleg Tsokow, getötet worden sein. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat dem Westen die Schuld daran gegeben, dass der Krieg in der Ukraine andauert.
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