Heftige Explosionen in Munitionslager auf Krim: Kreml gibt Brand als Ursache an.
Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat es nach Behördenangaben erneut eine Explosion in einem Militärobjekt gegeben. Im Norden der Krim sei am Dienstagmorgen ein Munitionslager detoniert, teilten die Behörden mit. Auf Videos in den sozialen Netzwerken waren ein grosses Feuer und eine Rauchwolke zu sehen. Der Krim-Verwaltungschef Sergej Aksjonow sagte vor Ort im Gebiet Dschankoje, es gebe zwei Verletzte.
Schon am 31. Juli schlug bei der russischen Schwarzmeerflotte in der Hafenstadt Sewastopol nach Behördenangaben eine ukrainische Drohne ein. Auch da gab es Verletzte.. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat Russland erneut mit Nachdruck zum Rückzug seiner Soldaten aus dem Atomkraftwerk Saporischschja aufgefordert. Er warnte einmal mehr auch vor den Folgen einer möglichen nuklearen Katastrophe.
Das Kriegsrecht gibt dem Militär erweiterte Rechte und schränkt bürgerliche Freiheiten wie das Demonstrationsrecht ein. Die Dauer des Kriegszustands sehen viele Experten als einen Indikator dafür, für wie lange sich Kiew derzeit noch auf mögliche Kämpfe einstellt. Nach mehrfachem Beschuss des südukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja schlagen die russischen Besatzer eine Feuerpause in dem umkämpften Gebiet vor.
Im Gegenzug erklärte Kim, die Freundschaft zwischen beiden Nationen sei im Zweiten Weltkrieg mit dem Sieg über Japan begründet worden, wieGemäss Kim Jong-un ist die «strategische und taktische Zusammenarbeit, Unterstützung und Solidarität» zwischen den beiden Ländern «in der gemeinsamen Front zur Eindämmung der militärischen Bedrohung und Provokation durch die feindlichen Mächte auf ein neues hohes Niveau gebracht worden».
An die eigene Bevölkerung gerichtet, kündigte Selenski eine baldige Entscheidung des ukrainischen Parlaments über die Ausweitung des Kriegsrechts und der Generalmobilmachung an. «In naher Zukunft» werde die Volksvertretung hierüber entscheiden, sagte Selenski. Das erste UNO-Schiff für Getreidelieferungen aus der Ukraine ist nach Angaben Kiews mit Weizen beladen und startklar.
Der als «Putins Bluthund» bekannte Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow hat eine Nachricht an westliche Politiker ausgesandt. «Westliche Politiker müssen sich von der geplanten Strategie des Zusammenbruchs Russlands entfernen und darüber nachdenken, wie sie eine Zusammenarbeit mit Russland aufbauen können», schreibt er in seinem Telegram-Kanal.
Russland benutze das Atomkraftwerk im Süden der Ukraine, um die Menschen in Angst zu versetzen sowie um die ukrainische Führung und die ganze Welt zu erpressen. Kiew und Moskau werfen sich seit Tagen gegenseitig vor, für den Beschuss des grössten Atomkraftwerks in Europa verantwortlich zu sein. Russland hat die weitläufige Anlage in der Stadt Enerhodar seit Monaten besetzt.
Nach den ersten Angriffen auf das AKW Saporischschja am 5. August musste ein Reaktor heruntergefahren werden. Bei Angriffen am vergangenen Donnerstag wurden eine Pumpstation und Strahlungssensoren beschädigt. Die ukrainischen Behörden und westliche Verbündete fordern eine entmilitarisierte Zone rund um das AKW und einen Abzug der russischen Truppen.
Oxanna Pokaltschuk ist aus Protest gegen den Bericht als Leiterin der Amnesty-Organisation in der Ukraine zurückgetreten.Der ukrainische Verteidigungsminister Olekxij Resnikow hat die USA und andere westliche Staaten zur Hilfe bei der Verfolgung russischer Kriegsverbrechen aufgefordert.
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