Die Großbank UBS hat die Garantien mit dem Schweizer Staat für die Not-Übernahme der Credit Suisse freiwillig aufgelöst. Alle außerordentlichen Hilfen seien zurückbezahlt – es fließt kein Steuergeld.
Foto: DENIS BALIBOUSE / REUTERS
Die Schweiz und ihre Steuerzahler können aufatmen: Sie müssen aus der staatlich unterstützten Übernahme der Großbank Credit Suisse durch die größere UBS keine Verluste tragen. Die UBS hat sämtliche Garantien des Bundes und der Zentralbank zurückgegeben, die sich zusammen auf mehr als 100 Milliarden Schweizer Franken beliefen.
Die UBS habe den Vertrag über die Verlustübernahmegarantie des Bundes über neun Milliarden Franken sowie den Vertrag mit der Schweizerischen Nationalbank über die staatlich garantierten Liquiditätshilfe-Darlehen von maximal 100 Milliarden Franken definitiv beendet, teilten das Eidgenössische Finanzdepartement , die SNB sowie die UBS mit. Die Absicherungen seien nicht mehr erforderlich, so die Bank. Man habe die Garantien deshalb freiwillig zurückgegeben.
Der Staat und SNB hatten die immensen Garantien im März gewährt, um einen Zusammenbruch der strauchelnden Credit Suisse zu verhindern und deren Übernahme durch die UBS zu unterstützen. Damit sollte die Stabilität des Finanzmarkts gesichert werden.Diese notrechtlich geschaffenen Maßnahmen fielen nun weg – und der Bund und die Steuerzahlenden trügen aus diesen Garantien auch keine Risiken mehr, hieß es nun beim EFD.
Das ganze Rettungspaket und die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS geht auf den vergangenen März zurück. Damals befand sich die Credit Suisse in einer akuten Vertrauenskrise. Der Schweizer Bundesrat, die SNB und die Finanzaufsicht hätten deshalb sehr kurzfristig intervenieren müssen, »um die Schweizerische Volkswirtschaft zu schützen und Schäden abzuwenden«, schreibt das EFD. Am Sonntag, 19.
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