😮🧐 Nutzer auf Twitter wurden mit weiteren Lese-Beschränkungen wegen Data Scraping und Systemmanipulation belegt. Experten vermuten dahinter jedoch einen Bug.
Elon Musk hat weitere Beschränkungen auf der Social-Media-Plattform Twitter angekündigt. Der Grund dafür sei ein"extremes Ausmaß von Data Scraping und Systemmanipulation". Experten vermuten hinter den zu vielen Zugriffen jedoch entweder einen Bug in der Web-App oder einen unerwünschten Nebeneffekt der Maßnahmen.
Elon Musk beschränkt weiter den Zugriff auf die Social-Media-Plattform Twitter. Erst wurden unangemeldete Nutzer ausgeschlossen, sodass Menschen ohne ein Twitter-Konto keine Inhalte auf der Seite mehr lesen konnten. Danach wurde auch der Zugriff angemeldeter Nutzer limitiert: verifizierte Konten durften nur noch 6.000 Tweets pro Tag lesen, unverifizierte Konten mussten sich mit 600 Tweets begnügen.
Auch nach dem Anheben der Lese-Limitierungen brauchten sehr viele Nutzer ihr Kontingent an Tweets erstaunlich schnell auf. Wie der Webentwickler Sheldon Chang berichtet, scheint es sich dabei um einen Fehler in der Web-App von Twitter gehandelt zu haben. So soll es so aussehen, als würde sich die Plattform selbst DDoSen. Die App würde etwa zehn fehlgeschlagene Anfragen pro Sekunde an sich selbst senden. Auch der Softwareingenieur Nelson Minar konnte diesen Fehler bestätigen.
Yoel Roth, Twitters ehemaliger Leiter der Abteilung für Vertrauen und Sicherheit, vermutet hinter den vielen Anfragen jedoch einen unerwünschten Nebeneffekt der Maßnahmen."Es gibt einen Grund dafür, dass der Begrenzer eines der am stärksten abgeschotteten internen Tools war", schrieb Roth."An den Ratenbegrenzungen herumzupfuschen, ist wahrscheinlich der einfachste Weg, um Twitter kaputtzumachen.
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