In Stockholm hat ein Rechtsextremist einen Koran verbrannt - und in der Türkei nutzt Präsident Erdogan den Vorfall, um Stimmung und Stimmen zu machen. Für Schwedens Streben in die Nato bedeutet das nichts Gutes, schreibt schloetzer
zu Zeiten, in denen den Türken ihr eigenes Land zur Hölle wurde, stets eine Verheißung. Nach zahlreichen Militärputschen bot es Zuflucht. Diese Geschichte ist nicht vergessen, und noch immer stehen fast täglich Menschen vor dem Konsulat an, in der Hoffnung auf ein Visum. Das macht gewöhnlich keine Schlagzeilen.
Mitarbeiter des Konsulats hängten einen Zettel in ein Fenster, darauf war zu lesen:"Wir teilen die Meinung dieses Idioten, der das Buch verbrannt hat, nicht."Riesige Plakate werben an den Fassaden der türkischen Hauptstadt Ankara für eine Wiederwahl von Präsident Reccep Tayyip Erdoğandürften dennoch die letzten Hoffnungen Schwedens auf eine baldige Nato-Mitgliedschaft untergegangen sein.
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