Seit Sonntag steht die Zeltunterkunft in Marklkofen - seitdem wurde sie bereits zweimal Opfer von Brandanschlägen.
Seit Sonntag steht die Zeltunterkunft in Marklkofen - seitdem wurde sie bereits zweimal Opfer von Brandanschlägen. . In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde es nun zum zweiten Mal Opfer eines Brandanschlags.
Das bestätigte ein Sprecher des Landratsamts auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Polizei wollte sich bisher hingegen noch nicht zu dem Vorfall äußern. "In der vergangenen Nach hat erneut jemand versucht, das Zelt anzuzünden", teilte der Sprecher des Landratsamts mit. Zudem hätten der oder die Unbekannten versucht, die Zeltunterkunft aufzuschneiden.
Dabei hatten die Verantwortlichen nach dem ursprünglichen Brandanschlag in der Nacht auf Mittwoch bereits Vorkehrungen getroffen: Dem Landratsamt zufolge überwachte ein Security-Mitarbeiter die Zeltunterkunft, in der bis zu 150 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen werden sollen. Der Polizei zufolge ist bei dem ersten Brandanschlag mit einem noch unbekannten Brandbeschleuniger versucht worden, das Zelt in Brand zu setzen. Dadurch wurden der Holzboden und die Zeltwand kleinflächig angekokelt und beschädigt. Das Zelt ist aber weiter nutzbar.
"Warum es nicht weitergebrannt hat, können wir nicht sagen. Aber es ist tatsächlich ein Feuer gelegt worden", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Mittwochabend. Der Landkreis habe das Zelt für ukrainische Flüchtlinge aufgestellt, die in der nächsten Zeit zu erwarten seien. Die Polizei schätzte den Sachschaden des ersten Brandanschlags auf mehrere tausend Euro.
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