Eine 23-Jährige soll ins Gefängnis gehen, nachdem sie einen Mann getötet hat, während dieser sie vergewaltigte. Ihre Verteidigung bezeichnete die Entscheidung als »diskriminierend« und will Berufung einlegen.
Für die Ermordung ihres Vergewaltigers ist eine indigene Frau in Mexiko zu sechs Jahren und zwei Monaten im Gefängnis verurteilt worden. Zudem muss sie der Familie des Mannes mehr als 16.000 Dollar an Entschädigung zahlen. Sie habe zwar in Notwehr gehandelt, aber übermäßige Gewalt angewandt, hieß es zur Begründung des Urteils. Laut dem Gericht hätte ein Schlag auf den Kopf des Mannes ausgereicht, um sich zu verteidigen.
Das Vergewaltigungsopfer hatte den Täter im Jahr 2021 zunächst bewusstlos geschlagen, ihn erwürgt und schließlich versucht, den Leichnam zu zerstückeln. Die Leiche habe sie mindestens 20 Stunden lang aufbewahrt und dann in einer Plastiktüte auf die Straße gebracht. »Es ging um mein Leben oder sein Leben«, sagte die Frau in einem Interview des Portals »Eme Equis«. Sie habe aus Angst gehandelt.
Ihr Verteidiger hat bereits angekündigt gegen das Urteil Berufung einzulegen. »Es wäre ein schlechter Präzedenzfall, wenn dieses Urteil Bestand hätte. Es sendet die Botschaft an die Frauen, dass man sich zwar laut Gesetz verteidigen kann, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Frauenrechtsgruppen haben den mexikanischen Behörden wiederholt vorgeworfen, Überlebende zu reviktimisieren und Fälle nicht aus der Geschlechterperspektive zu beurteilen.
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