Zwei Kilo Sprengstoff, Sturmhauben und gefälschte Kontrollschilder im Auto: Schweizer Zoll verhaftet Mann an deutscher Grenze.
Die A4 beim Grenzübergang Thayngen war grossräumig gesperrt.Im Wageninneren des Niederländers wurden nebst weiteren verdächtigen Gegenständen vier Pakete mit rund zwei Kilogramm Sprengstoff entdeckt.Dabei fand die Polizei rund zwei Kilogramm Sprengstoff und weitere verdächtige Gegenstände.Am 3. November 2021 wurde am Zollamt Thayngen SH ein von den Niederlanden über Deutschland in die Schweiz einreisender Lenker eines Fahrzeugs angehalten und kontrolliert.
Nebst den etwa zwei Kilogramm Sprengstoff führte der Beschuldigte unter anderem Sturmhauben, Bolzenschneider, Vorschlaghammer, vier Kunststoff-Kanister mit je 25 Liter Benzin, Funkauslöser, eine Handlichtfackel und gefälschte Kontrollschilderpaare mit sich. Gemäss Anklage hatte der Beschuldigte zum Ziel, den Sprengstoff zusammen mit den anderen genannten Gegenständen an unbekannte Personen in der Schweiz zu übergeben.
Die Bundesanwaltschaft führt aus, dass Sprengstoff und die aufgeführte Handlichtfackel für die Einfuhr in die Schweiz nicht zugelassen seien beziehungsweise nur mit behördlicher Bewilligung in die Schweiz eingeführt werden dürfen. Über eine solche habe der Beschuldigte nicht verfügt. Auch habe er bei der Beförderung des Sprengstoffs gemäss Anklage gegen geltende Schutz- und Sicherheitsvorschriften verstossen.
Der Beschuldigte befindet sich seit seiner Festnahme am 3. November 2021 in Untersuchungshaft. Mit Einreichung der Anklageschrift hat die BA beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht zudem Sicherheitshaft für den Beschuldigten beantragt.Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.