Sie soll sich Geld von ihren Freunden geliehen und diese dann umgebracht haben, einen nach dem anderen. Die Polizei in Bangkok hat eine 35-Jährige mutmaßliche Massenmörderin festgenommen.
festgenommen, nachdem eine Freundin auf einer gemeinsamen Reise gestorben war. Vor zwei Wochen waren die beiden nach Polizeiangaben in die Provinz Ratchaburi, westlich von Bangkok, gereist, um an einem buddhistischen Schutzritual an einem Fluss teilzunehmen. Dort brach die Freundin zusammen und starb am Flussufer.
Die Familie der Verstorbenen verlangte eine Autopsie. Dabei seien Spuren von Zyanid in ihrem Körper gefunden worden, erklärte die Polizei. Auch ihr Telefon, ihr Geld und ihre Taschen waren verschwunden, als man sie fand. Die Polizei geht davon aus, dass R. in den vergangenen drei Jahren etwa 20 weitere Personen, darunter einen Ex-Freund, getötet hat. Auch zwei Polizeibeamtinnen seien unter den Opfern.
Die Polizei erklärte, R. habe alle Opfer gekannt und möglicherweise aus finanziellen Gründen gehandelt. Angehörige der Verstorbenen meldeten das Fehlen von Schmuck und Bargeld. Eine Freundin, die sich nach einem Mittagessen mit R. übergeben musste, hatte ihr zuvor 250.000 Baht geliehen, so die Polizei. Sie überlebte.
Nun ermittelt die Polizei in bis zu 20 Fällen. Zwar kann Zyanid in Leichen noch mehrere Monate nach dem Tod nachgewiesen werden, doch manche der Opfer seien schon längst eingeäschert und beigesetzt worden, heißt es.
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