Wimbledon: Ons Jabeur steht im Finale
Marketa Vondrousova zaubert nach Meinung vieler Experten den phänomenalsten Stoppball im Frauentennis aus dem Handgelenk. Aber sie hatte das Kunststück auf englischem Rasen bisher viel zu selten zur Aufführung gebracht. Am Donnerstag im Halbfinale zeigte die 24-jährige Tschechin, Nummer 42 der Tennis-Weltrangliste, ihr gesamtes Schlagrepertoire: Slice mit Vor- und Rückhand, Lobs und Schmetterbälle.
Das Halbfinale dauerte 75 Minuten; aus Sicht von Switolina war es viel zu schnell vorbei."Ich wünschte, ich hätte einige Punkte besser gespielt", sagte sie, als sie, um Fassung bemüht, in der Pressekonferenz saß. Die frühere Nummer drei der Weltrangliste schlug bei dem Rasenklassiker vier frühere Grand-Slam-Siegerinnen: Venus Williams, Sofia Kenin , Wiktoria Asarenka sowie die Weltranglistenerste, Iga Swiatek aus Polen.
Marketa Vondrousova spielt nun als erste ungesetzte Solistin seit 1963 im Endspiel von Wimbledon. Sie trifft auf Ons Jabeur, 28, aus Tunesien, die im zweiten Halbfinale die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka in einem brillanten Duell 6:7 , 6:4, 6:3 bezwang. Vor Jahresfrist hatte Jabeur den Center Court als Finalistin geschlagen verlassen; diesmal kämpfte sie sich nach dem verlorenen Tiebreak im ersten Satz mit der Unterstützung des Publikums furios zurück.
Jabeur hat nun ihr drittes Grand-Slam-Finale erreicht - nach zwei verlorenen Endspielen im vergangenen Sommer in London und New York. Auch Vondrousova stand 2019 im Finale - damals in Paris. Doch hat sie bis zu diesem Sommer insgesamt erst klägliche vier Matches auf Rasenplätzen gespielt. Und sie musste sich in den vergangenen Jahren drei Handgelenksoperationen unterziehen; 2022 hatte sie wegen ihrer Verletzungsanfälligkeit sechs Monate nicht gespielt.
Eine seltene Chance auf eine Wimbledon-Trophäe hatten am Freitag auch die DTB-Doppelspezialisten Kevin Krawietz und Tim Pütz, doch sie unterlagen im Halbfinale dem spanisch-argentinischen Duo Marcel Granollers und Horacio Zeballos 4:6 und 3:6. Ein deutsches Männer-Duo stand nur 1913 und 1938 beim Rasenklassiker im Finale.
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