Autofreie Tage: Manche brauchen eine Belehrung
Wir als Gesellschaft - mindestens deutsch, eher europäisch gedacht - kommen nur gut durch die Krise, wenn sich alle zusammenreißen.
Glücklicherweise will und wird niemand in die Privatsphäre der Allzuwohlfühler eindringen, um sie an Vernunft und ihre gesellschaftliche Verantwortung zu erinnern, das stünde in keinem Verhältnis. Im öffentlichen Raum der Straße ist das jedoch anders. Hier kann und sollte jeder mitbekommen, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit die Energie - auch Benzin, Diesel und Strom - reicht und halbwegs bezahlbar bleibt.
Der beinah revolutionäre Aufruf des Markus Duesmann zum Innehalten ist deshalb letztlich eine so mutige wie richtige Klarstellung: Die Antriebswende reicht nicht, es braucht ein Umdenken bei der Mobilität. Es braucht wieder kleinere, leichtere und damit effizientere Fahrzeuge. Also genau jene Produkte, die BMW, Mercedes, Volkswagen, aber auchEs braucht zudem rasch bessere Alternativen zum Auto.
Doch es fehlt an allem, an smarten Automodellen und am politischen Konzept, wie sich Deutschland in zehn Jahren fortbewegen soll: Die Bunderegierung hat immer noch keine Idee vorgelegt, wie Antriebswende und Mobilitätswende aussehen können. Dabei wäre das Konzept eine Teilantwort auf die Ressourcen- und Energieknappheit.
Duesmann hat recht: Er und die anderen Autofahrer müssen ihren Teil in dieser Krise leisten. Aber endlich auch die deutsche Autoindustrie und die Bundesregierung.
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