Das Kraftwerk Reuter-West verursacht ein Zehntel der Berliner CO₂-Emission. Aber es ist unverzichtbar für die Wärmeversorgung. Deshalb wird schrittweise neu gebaut.
Der dicke Kühlturm des Heizkraftwerks Reuter-West gehört zu den Wahrzeichen des Berliner Westens. Was man von weitem nicht sieht: Um Hunderttausende Haushalte zwischen Spandau und Mitte mit Fernwärme und Warmwasser zu versorgen, verschlingen die beiden Kraftwerksblöcke neben dem Kühlturm jeden Tag rund 3000 Tonnen Steinkohle.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Ein wirklich wetterfestes Gesamtpaket ergibt dieser 120-Megawatt-Wasserkocher aber erst in Kombination mit dem 45 Meter hohen silbrigen Zylinder, der auf der anderen Seite des Kohlemeilers gerade fertiggestellt wurde. 56 Millionen Liter Wasser fasst dieser Thermosbecher, laut Vattenfall der größte seiner Art in Deutschland.
Die vielen Neubauten rund um Kühlturm und Kohlemeiler verursachen zunehmende Platzprobleme auf dem Gelände. Sogar die breit und flach am Spreeufer stehenden alten Sozialgebäude sollen abgerissen und durch eine kompaktere Immobilie für Kantine und Co ersetzt werden.Der Newsletter zu Energie & Klima für Experten aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Wissenschaft und NGOs. Hier geht es zur Anmeldung.
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