Verdi und DJV fordern eine Rückkehr zum Tarifvertrag bei der „Frankfurter Rundschau“. Deren Besitzer will davon nichts hören und agiert intransparent.
Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlung bei der Frankfurter Rundschau ist die Geschäftsführung nicht auf die Forderungen von Verdi und DJV eingegangen, zum Tarifvertrag zurückzukehren. Stattdessen soll eine einseitige Gehaltsanpassung kommen, die weit hinter dem Tarif zurückbleibt.
Die FR war vor 10 Jahren aus dem Tarif ausgestiegen. Heute liegt der Lohn vieler Angestellter mehrere Hundert Euro pro Monat unter Tarif. Auch gibt es aktuell keine automatische Gehaltserhöhung, was gerade in Zeiten hoher Inflation empfindlich zu spüren ist. Im Tarifvertrag sind regelmäßige Gehaltssteigerungen vorgesehen. Auch die Arbeitszeiten sollten neu geregelt werden: Im Tarifvertrag sind 36,5 Stunden pro Woche vorgesehen, heute sind bei der FR 40 Stunden die Norm.
Tarifvertrag als Trendwende Aber auch die Kluft zwischen den sehr unterschiedlichen Entlohnungen innerhalb der FR soll sich schließen. Die Gehaltsstruktur ist sehr heterogen. Manche Redakteur:innen haben alte Verträge noch zu Tarifkonditionen, andere sind ehemalige Leiharbeiter, die heute bei einer Tochtergesellschaft angestellt sind und die niedrigsten Gehälter haben. Das spalte die Belegschaft, heißt es in einer Pressemitteilung von Verdi.
„Die haben so viel gespart in den letzten Jahren, Personal abgebaut, ältere teurere Arbeitnehmer mit jüngeren schlechter Bezahlten ersetzt.“ Aber ohne Zugang zu den Wirtschaftszahlen können Gewerkschaften und Betriebsräte sich kein Bild der tatsächlichen Lage des Betriebs machen. Auch der Betriebsrat hat wiederholt einen Mangel an Transparenz und zunehmende Zentralisierung kritisiert. Die Angestellten hätten kaum Mitsprachemöglichkeiten.
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