Dienste wie Patreon oder Kickstarter lassen Kreativschaffende direkt mit ihrem Publikum kommunizieren. Doch AGBs und Moderationsentscheidungen der Monetarisierungsdienste können in die Grundrechte eingreifen, bilanziert eine Studie von freiheitsrechte
. Demnach besteht zwar keine unmittelbare Bindung der Privaten an das Grundgesetz. Dennoch müssen unter bestimmten Umständen etwaige Einschränkungen dem Gleichbehandlungsgebot entsprechen. Außerdem dürfen Verfahrensrechte nicht willkürlich eingeschränkt werden.
Derzeit gebe es eine große Anzahl solcher Dienste, die sich in ihrer konkreten Ausgestaltung teilweise stark voneinander unterscheiden würden. Bis zu einem gewissen Grad seien sie aus Sicht der Kreativschaffenden dennoch untereinander austauschbar. Sollte sich ihnen ein Dienst verweigern, dann könnten sie einfach woanders unterkommen. Die Situation ist somit eine andere als bei Sozialen Medien.
Auch die Anbieter von Monetarisierungsdiensten sind dann verpflichtet, transparente Nutzungsbedingungen zu schaffen, die auch die Grundrechte der Nutzer:innen berücksichtigen. Zudem müssen sie Verfahrensregelungen beachten, wenn sie Inhalte löschen. So haben sie ihre Löschentscheidung zu begründen sowie ein Gegenvorstellungsverfahren anzubieten, mit dem sich Nutzer:innen dagegen wehren können.
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