Die EU-weite Sanierungspflicht könnte für viele Hauseigentümer dazu führen, dass sie hohe Kosten in neue Heizung und Dämmung investieren müssen. Die Bundesregierung hat dabei finanzielle Unterstützung zugesichert. Eine Studie zeigt nun, wie viele Hausbesitzer sich die Wende nicht leisten können.
Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.Lieber ein älteres oder ein neueres Haus kaufen? Vielen Interessenten bleibt die Wahl gar nicht. Neubauten sind rar und zudem schnell vergriffen.Die EU-weite Sanierungspflicht und Habecks Heizungs-Plan werden für viele Hauseigentümer dazu führen, dass sie viel Geld in neue Heizungen und die Dämmung ihrer Immobilien stecken müssen.
EU-weite Sanierungspflicht, Habecks Heizungs-Plan: Auf Immobilienbesitzer kommen hohe finanzielle Belastungen zu. Viele Menschen können sich dies womöglich nicht leisten. Eine Studie der Paritätischen Forschungsstelle und des Bundes für Umwelt und Naturschutz , die demDrei Viertel der Immobilieneigentümer wohnen in ihrem eigenen Haus und haben keine weiteren Immobilien.
Viele der betroffenen Haushalte besaßen laut Studie 2017 ein Vermögen von maximal 30.000 Euro. Zu wenig für die Energiewende, urteilen die Autoren. Der Bund müsse daher vielen Menschen unter die Arme greifen.Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte bereits umfassende finanzielle Unterstützung angekündigt. Die Forscher fordern in diesem Zusammenhang eine einkommensabhängige Verteilung der Subventionen.
Allerdings müsse man aufpassen, dass die Subventionen gerecht bleiben. Schließlich profitieren die Empfänger mehrfach: Ihre Immobilie steigert sich im Wert und die werden geringer. Deshalb schlagen die Forscher vor, dass Subventionen auch in Form von günstigen staatlichen Darlehen vergeben werden.
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