Voraussetzung dafür sei, dass viel Energie eingespart und Gaslieferungen aus anderen Ländern ausgeweitet würden.
Nach Darstellung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin könnte Deutschland schon in diesem Jahr auf russische Gaslieferungen verzichten. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass viel Energie eingespart und Gaslieferungen aus anderen Ländern ausgeweitet würden, teilte das Institut am Freitag mit.
Russland lieferte zuletzt rund 55 Prozent des in Deutschland benötigten Erdgases. Das DIW hat verschiedene Szenarien durchgerechnet, wie es ohne diese Lieferungen gehen könnte.Für einen schnelleren Abschied ist der Studie zufolge nicht erforderlich, dass Deutschland eigene Terminals für das von anderen Förderstaaten per Schiff gelieferte Flüssiggas baut.
Auch könnten die bereits vorhandenen LNG-Terminals in den Niederlanden , Belgien und Frankreich genutzt werden, um mehr Flüssiggas über das europäische Pipelinenetz nach Deutschland zu leiten. Dadurch könnte mehr als ein Viertel des russischen Imports wegfallen. Weiterhin sei es notwendig, die vorhandenen Speicher rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode im Winter 2022/23Trotzdem werde all das nicht reichen, um die bisherigen Erdgasimporte aus Russland vollständig auszugleichen, räumt das DIW ein.
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