Die Viertklässler sind bei den Leistungen in Deutsch und Mathematik einer Studie zufolge weiter abgerutscht. Jeder Vierte hat demnach Probleme mit der Rechtschreibung, jeder Fünfte mit dem Lesen und Rechnen.
Das ist das Ergebnis der Studie, die in Berlin vorgestellt wurde. Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen hatte sie zum dritten Mal, nach 2011 und 2016, im Auftrag der Kultusministerkonferenz durchgeführt. Dafür untersuchten die Forscher, inwieweit Viertklässlerinnen und Viertklässler die bundesweit geltenden Bildungsstandards in den Fächern Deutsch und Mathematik erreichen. An der Studie beteiligten sich mehr als 26.
Nur wenige Bundesländer hatten gegen den Trend eine Verbesserung zum letzten Erhebungszeitraum erreicht, so etwa Bayern und Sachsen. In Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz konnten die Ergebnisse im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2016 gehalten werden, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau. Die Autoren der Studie bezeichnen die Ergebnisse als besorgniserregend und nicht hinnehmbar.