Bis zu 75 Prozent weniger Wasser könnte die Spree in Sommermonaten führen, zeigt eine Untersuchung. Das Wasser könnte in etlichen Regionen an dem Fluss knapp werden. Ein Grund: das Ende des Kohleabbaus in der Lausitz.
Das Autorenteam der Studie schlägt nun unter anderem vor, bestehende Seen als Wasserspeicher auszubauen. Auch sollten die Länder gemeinsam erforschen, wie sich Wasser aus anderen Regionen durch neue Rohrsysteme möglichst naturverträglich in die Spree pumpen lässt.
Weiter hieß es, Haushalte, Industrie und Landwirtschaft sollten mehr Wasser sparen. Eine Option wäre laut UBA notfalls, das Grundwasser vorerst weiter aus den Tagebauen abzupumpen und gereinigt in die Spree zu leiten.Messner sagte einer Mitteilung zufolge, die drohende Wasserknappheit sei kein Grund, auf den Kohleausstieg zu verzichten: »Der Klimawandel ist das größte Problem, mit dem wir es zu tun haben. Er schafft schon heute Dürren und Wetterextreme.
Das Umweltnetzwerk Grüne Liga forderte, die Pflichten des Tagebaubetreibers LEAG nicht auszublenden. »Das Unternehmen muss einen verursachergerechten Anteil der Kosten tragen, sonst droht ein neues Milliardengeschenk des Staates an die fossilen Konzerne«, sagt René Schuster, Braunkohle-Experte des Verbandes laut dpa.
Der Wassermangel betrifft der Studie zufolge die Rohwasserbereitstellung für Berlins größtes Trinkwasserwerk in Friedrichshagen. Und weil weniger Wasser aus der Spree verfügbar ist, der Wasserbedarf im Einzugsgebiet jedoch steigt, wird es zudem zunehmend schwierig, gereinigtes Berliner Abwasser mit Spreewasser zu verdünnen.
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