Laut einem Bericht der Bundesnetzagentur kann Deutschlands Versorgungssicherheit auch bei einem vollständigen Kohleausstieg bis 2030 gewährleistet werden.
. Der Bericht ist an diesem Mittwoch Thema im Kabinett. Darin heißt es, die sichere Versorgung mit Elektrizität sei im Zeitraum 2025 bis 2031 gewährleistet - trotz des steigenden Stromverbrauchs durch Wärmepumpen, E-Mobile oder Elektrolyseure und auch mit einem vollständigen Kohleausstieg bis 2030.
"Damit kann das auch im europäischen Vergleich sehr hohe Versorgungssicherheitsniveau in Deutschland aufrechterhalten bleiben", heißt es in einem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Im Rheinischen Revier wird derum acht Jahre auf 2030 vorgezogen, in den ostdeutschen Revieren ist dies umstritten. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte sich für einen früheren Kohleausstieg auch im Osten ausgesprochen.
Umstritten ist auch die Entscheidung der Bundesregierung, dass Mitte April die drei noch verbliebenen Atomkraftwerke vom Netz gehen. Der Bericht der Bundesnetzagentur zum Monitoring der Versorgungssicherheit mit Strom wird alle zwei Jahre von der Bundesregierung veröffentlicht. Der Bericht betrachte die für den Markt und das Netz erwartbaren Entwicklungen und ziele nicht auf die Analyse von Krisenszenarien, heißt es.
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