«Das Potenzial wird schlechtgeredet»: Ein neues Komitee kämpft für den Autobahnzubringer Güterbahnhof in St.Gallen.
Das Komitee «Unser Lebensraum» : Cédric Bosshard, Sandra Steinemann, Karin Bischoff, Andreas Pfister und Hannes Kundert.Ein Kleinkind verstaut Spielzeugautos in einer Kartonröhre. Der 30-Sekunden-Videoclip, der am Mittwoch vor den Medien gezeigt wurde, trifft die Botschaft auf den Punkt. Die Autos sollen in den Untergrund. Und zwar beim Güterbahnhof. So, wie es Bund, Kanton und Stadt vorsehen in ihrer Planung.
Sandra Steinemann, ehemalige SVP-Stadtparlamentarierin und Vizepräsidentin des Quartiervereins Nordost-Heiligkreuz. Andreas Pfister, Geschäftsführer des Baubüros Pfister. Cédric Bosshard, Innenarchitekt und Vorstandsmitglieder von Wirtschaft Stadt St.Gallen . Und schliesslich Karin Bischoff, Mitinhaberin und Geschäftsleiterin von Die Manufaktur, einer Schneiderei an der Bahnhofstrasse.
Aber auch die Verhinderung einer Überlastung des städtischen Strassennetzes sei dem Komitee ein Anliegen, sagte Pfister. Denn ohne Zubringer Güterbahnhof würde dieses selbst mit der dritten Röhre für den Rosenbergtunnel seine Kapazitäten bei weitem überschreiten.All das könne mit dem Zubringer Güterbahnhof erreicht werden, zeigten sich die Vertreterinnen und Vertreter von «Unser Lebensraum» überzeugt.
Mit verschiedenen Visualisierungen will Unser Lebensraum das verdeutlichen. Das Güterbahnhof-Areal spriesst und lebt, und der Autobahnzubringer selbst ist an der Oberfläche kaum zu sehen. Zwar wurden die Visualisierungen vom Komitee selbst in Auftrag gegeben, sie basieren aber auf den Ergebnissen der Testplanung.Visualisierung: PD/Unser Lebensraum
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