In Italien herrscht vielerorts Alarmstufe Rot: Gluthitze, Dürre und Brände sorgen für große Probleme. Auch die Gardasee-Region ist betroffen.
Neue Hitzewelle trifft Italien
In dieser Situation trifft nun eine neue Hitzewelle Italien: „Die Temperaturen steigen in den kommenden Tagen, und das wird auch in unserem Land der Anfang einer neuen Hitzewelle sein“, sagte der Meteorologe Guido Guidi der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Bereits ab Freitag stiegen die Temperaturen in der Ebene entlang des Flusses Po in Norditalien auf 36 bis 40 Grad Celsius.
Die Gegenden im Norden und vor allem der Fluss Po leiden derzeit unter extremer Trockenheit, weil es zu wenig regnete. Der Wasserstand liegt stellenweise weit unter dem Mittelwert aus den Vorjahren. Die Behörde für die Überwachung des längsten Stroms Italiens fordert deshalb weiter,. Der dortige Gemeindeverband lehnte das in der Vergangenheit jedoch ab.
Von der kommenden Sommerhitze sind laut italienischer Luftwaffe - sie ist für den offiziellen Wetterbericht zuständig - unter anderem auch die Toskana, das die Hauptstadt Rom umgebende Latium, der Osten Siziliens und Sardinien betroffen. Vor allem im Norden sind die Temperaturen laut Oberstleutnant Guidi höher als über den sonst üblichen Werten. Dahinter stecke ein Luftstrom aus Nordafrika, der auch Spanien und Südfrankreich betreffe.