Das letzte Oktoberwochenende beschert vor allem dem Süden Deutschlands noch einmal richtig sommerliche Temperaturen. Am bayerischen Alpenrand sollen bis zu 25 Grad erreicht werden, womit sich der Trend bestätigt, dass es im Oktober immer wärmer wird.
Das ungewöhnlich warme Oktoberwetter hält auch am Wochenende an, besonders im Süden Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit Temperaturen von bis zu 27 Grad in Baden-Württemberg, aber auch in Bayern sollen 25 Grad erreicht werden, während es in Norddeutschland bei wechselnder Bewölkung "nur" 20 Grad warm wird.
Ursache dafür sind laut DWD das Hochdruckgebiet "Zacharias" über Osteuropa und das Tiefdruckgebiet "Iris" über dem Nordatlantik. Sie sorgen derzeit dafür, dass eine für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Luftmasse über Spanien und Frankreich nach Deutschland zieht. "Das gibt es immer wieder", sagt DWD-Meteorologe Marcel Schmid.
Auch in Bayern gehen die Temperaturen im Laufe der nächsten Woche zurück. Am Montag werden noch bis zu 22 Grad erreicht, an Allerheiligen werden bei wechselnder Bewölkung noch Höchstwerte 16 bis 19 Grad erwartet, wobei es an beiden Tagen erneut am Alpenrand am sonnigsten werden dürfte. Von Mittwoch bis Freitag überwiegen dann die Wolken und es fällt gelegentlich Regen, besonders am Mittwoch und Freitag. Zwischendurch gibt es auch kurze sonnige Abschnitte. Die Höchsttemperaturen werden am Mittwoch und Donnerstag bei 12 bis 17 Grad erwartet, am Freitag nur noch bei 9 bis 12 Grad.Die Vier-Wochen-Prognose deutet laut Meteorologe Friedrich darauf hin, dass es auch im November zunächst weiter deutlich zu warm bleibt.
Solche Langzeitprognosen sind mit einer Trefferquote von 60 bis 65 Prozent vergleichsweise unsicher, sie könnten aber darauf hindeuten, dass Deutschlands Haushalte auch weiterhin ihren Energieverbrauch bremsen können. In der vergangenen Woche benötigten sie infolge der ungewohnt hohen Temperaturen deutlich weniger Erdgas als in den Vorjahren.
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