„Mein Körper ist wie das Weltall – überall schwebt etwas Schrott herum': Gitarrist Slash über stillgelegte Herzschrittmacher, seine an Lymphdrüsenkrebs verstorbene Katze und die Frage, wie man als Ex-Junkie durch den Lockdown kommt. SZPlus
In den USA gibt es also tatsächlich wieder Konzerte. Man erreicht Slash jedenfalls auf Tour - Westküste, viele Heimspiele. Gut zum Reinkommen, ist ja eine Weile her. Seine aktuelle Bandmacht gerade Station in Sacramento. Am Tag vorher haben sie in Seattle gespielt.
Am Freitag ist ihr Album"4" erschienen, dem man wohl nicht zu nahe tritt, wenn man sagt, dass es der Pop-Geschichte keine entscheidende Wendung gibt, aber recht prall gefüllt ist mit ganz feiner Energie - massive, grob verschweißte Riffs, alte, rumpelige Rock-Mechanik. Fans werden das mögen. Man spricht mit dem Gitarristen, der im echten Leben Saul Hudson heißt, via Zoom. Die Kamera bleibt aus, die Antworten kommen aber blitzschnell, druckreif, sehr entspannt.