Bürgerliche Ständeräte planen, die Restwassermengen im Dringlichkeitsverfahren zu reduzieren. Das wäre ein Verstoss gegen das Ergebnis des runden Tischs von Energieministerin Sommaruga.
Wie viel Wasser sollen die rund 1300 Wasserkraftwerke in der Schweiz zurückhalten dürfen? Das Kraftwerk Hagneck beim Bielersee.An Ideen, wie wir Energie sparen sollen, mangelt es derzeit nicht. Doch sie reichen nicht: Davon sind bürgerliche Ständeräte um Beat Rieder und Ruedi Noser überzeugt. Hinter verschlossenen Türen suchen sie nach Wegen, auch die Stromproduktion zu erhöhen. Und zwar sehr rasch, noch vor dem Winter.
Es geht um die Frage, wie viel Wasser die Betreiber der rund 1300 Schweizer Wasserkraftwerke hinter ihren Staumauern zurückhalten dürfen. Und wie viel sie durchlassen müssen, damit Fauna und Flora unterhalb des Kraftwerks überleben. Weniger Restwasser bedeutet: mehr Strom.