Zu teuer und zu aufwändig - Sechs Kantone und der Bund wollen keine dritte Juragewässerkorrektion: Trotz der grossen Hochwasser der letzten Jahre wollen die Kantone Waadt, Freiburg, Neuenburg, Bern, Solothurn, Aargau und der Bund derzeit keine dritte…
eine dritte Juragewässerkorrektion zu planen. Dies wegen der sich häufenden Wetterextreme. Kurz darauf wurde diese Idee an einer «Landsgemeinde» von mehr als 350 Gemeinde- und Interessenvertretern breit diskutiert.
Für die in Nidau versammelten Kantons- und Bundesvertreter würde eine dritte Juragewässerkorrektion aber «immense Kosten« verursachen und stünde «in keinem Verhältnis zum Nutzen».Das regulierbare System der Juragewässerkorrektion habe sich bewährt, kamen Expertinnen und Experten in ihren Berichten zum Hochwasser im Jahr 2021 zum Schluss.
Die erste Juragewässerkorrektion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte zum Ziel, Sumpfgebiete im Seeland trockenzulegen und diese für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Eine der Hauptmassnahmen dafür war der Bau des Hagneckkanals, der die Aare von Aarberg BE direkt in den Bielersee zu führt. Mit der zweiten Juragewässerkorrektion kann das Wasser in den sechs Kantonen reguliert werden.
Um grosse Überschwemmungen in den Kantonen Solothurn und Aargau zu verhindern, wurden im Jahr 2021 die Ufergebiete der drei Seen überschwemmt. Diese Überschreitung der Hochwassergrenzen der drei Seen sei nicht zu vermeiden gewesen, hiess es an der Kantone mit dem Bafu. Es entspreche auch dem Solidaritätsgedanken der Juragewässerkorrektion, die Bedürfnisse aller Kantone zu berücksichtigen.
Die sechs Kantone und der Bund wollen ihre Zusammenarbeit auf Regierungsstufe weiterführen und sich künftig regelmässig zu einem umfassenden Erfahrungsaustausch treffen. Gemäss Mitteilung könnten als Folge der Klimaerwärmung die Hochwasser sogar häufiger und grösser werden.
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