Ende des Strichcodes auf Verpackungen: Das sagen die Detailhändler Migros und Coop dazu.
Die Migros arbeitet schon seit letztem Jahr an internen Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, die sich mit dem Thema 2-D-Barcodes für den Point of Sale beschäftigen.«Bereits heute können die Konsumenten auf einigen Produkten QR-Codes scannen, um weitere Produktinformationen zu erhalten», sagt ein Mediensprecher von Coop.Die Standardisierungsorganisation GS1 will bis 2027 neue 2-D-Codes einführen.Migros und Coop nehmen nun Stellung dazu..
Doch warum braucht es neue Strichcodes? Die bisher eingesetzten Strichcodes können nur eine beschränkte Anzahl Daten speichern. Problematisch ist die GS1-Artikelnummer , der Zahlencode unter den Strichcodes. Er kann nicht mehr als 13 Ziffern abbilden, was laut GS1 für die heutige Anforderungen nicht mehr ausreicht.Was bedeutet das nun für die grössten Detailhändler der Schweiz? 20 Minuten hat bei Coop und Migros nachgefragt.
«Da ein 2D-Barcode deutlich mehr Informationen enthalten kann, als ein 1D-Barcode, kann das für Kundinnen und Kunden einen Vorteil darstellen», heisst es von Seiten der Migros. Namentlich erwähnt werden zusätzliche Informationen, beispielsweise zum Mindesthaltbarkeitsdatum, der Chargennummer oder dem Herkunftsland.
Coop führe derzeit einen Pilotversuch durch, in dem der 2-D-Datamatrix anstelle des Strichcodes auf ausgewählten Produkten getestet werde. Laut der Standardisierungsorganisation GS1 ist der Fleischverarbeiter Bell am Pilotprojekt beteiligt. «Die ersten Produkte mit einem 2-D-Datamatrix kamen im Herbst 2020 ins Sortiment», antwortet Coop. Er könne mehr Informationen speichern als ein Strichcode – zusätzlich zur Global Trade Item Number zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum, das Gewicht oder den Preis, so der Mediensprecher vom Coop.Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
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