Das Geschäftsimperium von Ex-US-Präsident Donald Trump ist wegen Steuerbetrugs und anderer Finanzverbrechen verurteilt worden. Trump selbst war nicht angeklagt, das Urteil könnte ihm dennoch schaden.
Die Trump Organization betreibt Hotels, Golfplätze und andere Immobilien auf der ganzen Welt. Sie hatte auf „nicht schuldig“ plädiert und kündigte Berufung gegen das Urteil an.Die Vorwürfe gegen die Trump Organization beziehen sich auf einen Zeitraum ab dem Jahr 2005. Spitzenmanager sollen geldwerte Vorteile erhalten haben, die aber nicht gegenüber dem Fiskus angegeben wurden.
Der langjährige Finanzchef der Familienholding, Allen Weisselberg, etwa bekam eine Luxuswohnung in Manhattan, zwei Mercedes-Dienstwagen für sich und seine Frau, zudem bezahlte die Firma Schulgeld für Weisselbergs Enkelkinder. Im Zuge einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft bekannte sich der langjährige Trump-Vertraute schuldig und sagte gegen das Unternehmen aus.
Weisselberg hatte bei seiner Aussage eingestanden, dass er und andere Angestellte jahrelang systematisch den Fiskus hintergangen hätten. Damit entging der heute 75-Jährige einer möglichen Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Er musste stattdessen insgesamt knapp zwei Millionen US-Dollar an fälligen Steuern und Strafe zahlen und erhielt fünf Monate Haft sowie fünf weitere Jahre auf Bewährung.
In der aus hunderten Einzelunternehmen bestehenden Trump Organization sind die Immobiliengeschäfte des Ex-Präsidenten gebündelt. Der Prozess richtete sich konkret gegen die zur Trump Organization gehörenden Unternehmen Trump Corporation und die Trump Payroll Corp. Trump hatte das Familienunternehmen in den 70er Jahren von seinem Vater Fred Trump übernommen.
Der Firma droht nun zwar nur eine vergleichsweise geringe Geldstrafe von bis zu 1,6 Millionen Dollar. Das Urteil vergrößert aber die Probleme, mit denen Trump während seiner Kandidatur für die US-Präsidentenwahl 2024 konfrontiert sein könnte.
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