Eigentlich müsste der WM-Rekordstart den deutschen Basketballern Schwung und Zuversicht geben. Doch Verletzungssorgen beim Top-Duo trüben das Gesamtbild.
Wie der glückliche Kapitän von WM-Rekordstartern sah Dennis Schröder nicht aus. Stattdessen verließ Deutschlands Basketball-Hoffnung angeschlagen und kommentarlos die Okinawa-Arena, in der das deutsche Team zuvor beim 100:73 gegen Georgien die perfekte Bilanz gewahrt und einen weiteren großen Schritt Richtung Endrunde in Manila gemacht hatte.
Abseits der Verletzungssorgen läuft es weiter rund. Die „schlechteste Leistung“ des bisherigen Turniers in der ersten Halbzeit konterte das Team eindrucksvoll - mit viel Einsatz nach der Pause und rekordverdächtigen 19 verwandelten Dreipunktewürfen. Der vierte Sieg gibt Deutschland zusätzliche Zuversicht, den Sprung in die Endrunde nach Manila zu schaffen und dort „was Großes mit nach Hause zu nehmen“, wie Schröder den deutschen Fans bereits ankündigte.
Seit der verkorksten WM 2019 scheint sich das von Schröder angeführte Team unentwegt zu steigern. Das Olympia-Viertelfinale 2021 war der Anfang, es folgte Bronze bei der Heim-EM - nun scheint angesichts des reifen Auftretens und des tiefen Kaders auch eine WM-Medaille greifbar. Es wäre die erste seit 2002, damals mit Dirk Nowitzki. „Wir sind zusammengewachsen. Gordie macht einen sehr, sehr guten Job. Er macht klar, was gefordert ist. Das hilft dem Team ungemein.
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