Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler ist im vergangenen Jahr von der Talfahrt in China, Lieferkettenproblemen und der Teuerung gebremst worden.
So hat Schindler einen Umsatz von 11,35 Milliarden Franken erzielt. Das ist 1,0 Prozent mehr als im Jahr 2021, wie der Konzern mit Sitz in Ebikon LU am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. In Lokalwährungen habe das Wachstum bei 2,5 Prozent gelegen.
Die Profitabilität verschlechterte sich markant. Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT fiel um 16,4 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken. Die operative Marge schmolz auf 9,2 Prozent nach 11,1 Prozent im Vorjahr. In den Zahlen sind gewisse Posten wie etwa das Agilitätsprogramm"Top Speed 23", Restrukturierungskosten und Aufwendungen für das Programm Building Minds nicht enthalten.
Berücksichtigt man diese, belief sich der EBIT auf 904 Millionen Franken. Das ist ein Minus von 22,5 Prozent im Vergleich zu 2021. Unter dem Strich tauchte der Reingewinn um 25,2 Prozent auf 659 Millionen Franken.Die Aktionäre sollen trotz dem Gewinntaucher eine unveränderte Dividende von 4,00 Franken je Aktie und Partizipationsschein erhalten.
Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Grundlage für künftige Ergebnisse ist etwas geschrumpft. Der Auftragseingang fiel um 1,7 Prozent auf 11,96 Milliarden Franken. Während die Regionen Amerika und Europa, Afrika, Mittlerer Osten wuchsen, gab es einen deutlichen Rückgang im chinesischen Neuanlagenmarkt. Die Bereiche Modernisierung und Service wuchsen weiter und federten den Rückgang bei den Neuanlagen ab.
Für 2023 geht Schindler von einem Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich in Lokalwährungen aus, sofern keine unerwarteten Ereignisse eintreten. Wie in den Vorjahren wird die Prognose für den Konzerngewinn für 2023 mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse bekannt gegeben.
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