Die Brandenburger CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig bezeichnete den Vorschlag eines Klimaforschers zum Emissionshandel als »Faschismus im grünen Antlitz«. Dafür hagelte es Kritik im Netz – auch ihre Partei nimmt Abstand.
unter anderem geschrieben: »Faschismus im grünen Antlitz! Damit wird sichtbar, was diese Ökofaschisten tatsächlich wollen.« Ludwig löschte danach zwar den Tweet, doch die Aussage wurde sie nicht los.
Brandenburgs CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann grenzte sich von der Wortwahl ab. »Das ist nicht die Position der CDU-Brandenburg«, sagte er . In der Klimadebatte werde entweder nur auf die Versorgungssicherheit mit Energie oder nur auf das Klima geschaut. »Wir müssen die Sache mehr zusammen denken. Vor diesem Hintergrund ist die Wortwahl unpassend«, sagte Hoffmann.Klimaforscher Schnellnhuber hatte vorgeschlagen, jedem Mensch im Jahr nur drei Tonnen Co2-Verbrauch zu gestatten – ein höherer Bedarf müsse käuflich erworben werden.
Die Grünen, in Brandenburg einer der Koalitionspartner der CDU, zeigten sich angesichts der Äußerung Ludwigs irritiert. »Prof. Schellnhubers Vorschlag mag polarisieren, aber Saskia Ludwigs geschichtsvergessene Entgleisung ist ein widerlicher Versuch, zu provozieren und am äußeren rechten Rand zu fischen ohne an die Opfer des Faschismus zu denken«, schrieb Grünen-Landeschefin Julia Schmidt bei Twitter.
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