Wie schon im vergangenen Winter muss die Ukraine wohl mit russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur rechnen. Wird dieser Winter genauso schlimm wie der letzte?
, um das Land in die Knie zu zwingen und die Zivilbevölkerung zu demoralisieren. Im ganzen Land gingen russische Raketen und Drohnen auf Umspann- und Heizwerke sowie Transformatoren nieder. Immer wieder waren Teile des Landes deshalb von der Strom- oder Wasserversorgung abgeschnitten. Auch Heizungen funktionierten oft nicht.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
hat Internationale Studien in Warschau und Lancaster studiert und arbeitet beim European Council on Foreign Relations .Die russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur im vergangenen Winter waren eines der Instrumente, mit denen Russland die ukrainische Bevölkerung zu demoralisieren versuchte. Dabei wurden 22 der 36 Stromerzeugungsanlagen des Landes beschädigt oder zerstört, und es wird Jahre dauern, bis sie wieder vollständig hergestellt sind.
ist Analyst am Swedish Institute of International Affairs in Stockholm und Dozent für Politikwissenschaft an der Nationalen Universität Kiew-Mohyla-Akademie. Auf die zu erwartenden Attacken sind jetzt jedoch viele vorbereitet. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich beispielsweise einen Akku besorgt. Viele Firmen haben nun sogar eigene Generatoren. Es waren im letzten Winter vor allem Unternehmen, die dafür gesorgt haben, dass sich die attackierten Orte teilweise unabhängig von der zentralen Stromversorgung gemacht haben.
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