Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, verkündet die Demontage eines Denkmalensembles in der ukrainischen Hauptstadt.
Der Kopf des Russischen Arbeiters löste sich bei der Demontage des Denkmals der Völkerfreundschaft. Im Hintergrund ist Vitali Klitschko, der Kiewer Bürgermeister zu sehen.
In Kiew ist ein Denkmal der ukrainisch-russischen Freundschaft demontiert und der Bogen der Völkerfreundschaft umgewidmet worden. Dies teilt der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitschko, auf derund über seinen Telegram-Kanal mit. Das monumentale Arrangement aus einem Bronze-, einem Granitdenkmal sowie einem Bogen mit sechzig Metern Spannweite aus Titanblech wurde zu Zeiten der Sowjetunion 1982 anlässlich des 1500. Gründungstages der Stadt vollendet.
Die Hauptaktion richtete sich am Dienstagnachmittag gegen das im Mittelpunkt der Komposition stehende Denkmal der Völkerfreundschaft, das den „Brudervölkern“ der Ukraine und Russlands gewidmet war. Das Standbild mit einer Höhe von über sechs Metern zeigt zwei Arbeiter – einen Russen und einen Ukrainer, die gemeinsam den Orden der Völkerfreundschaft am Band hissen. Bei der Demontage sei der Kopf des Russischen Arbeiters abgefallen.
Der Bogen selbst, der nach der russischen Annexion der Krim bereits mit einem aufgeklebten symbolischen Riss versehen war, wird laut Klitschko in „Bogen der Freiheit des ukrainischen Volkes“ umbenannt. Laut Reiseführer befindet sich hinter dem Denkmal eine Aussichtsplattform, die einen herrlichen Blick auf den Dnipro und das linke Ufer bietet.
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