Gegen PinkFloyd-Mitbegründer Roger Waters gibt es Antisemitismus-Vorwürfe. In München und anderen Städten stehen deshalb Absagen der Konzerte im Raum. Waters will dagegen juristisch vorgehen.
gegen den geplanten Auftritt in der Olympiahalle eingesetzt. Der Vorwurf gegen Waters: Er schüre immer wieder antisemitische Ressentiments und falle durch verschwörungsideologische Äußerungen auf.
Das Management des Sängers erklärte am Abend, die Anschuldigungen seien falsch. Waters werde gerichtlich gegen Konzertabsagen vorgehen. "Herr Waters ist der Ansicht, dass dieser eklatante Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen, ernsthafte und weitreichende Folgen für Künstler und Aktivisten in der ganzen Welt haben könnte, wenn er nicht angefochten wird", hieß es in der Erklärung.
In München sollte am Dienstag eigentlich der Wirtschaftsausschuss über das weitere Vorgehen entscheiden. Im Entscheidungsvorschlag des Wirtschaftsreferats heißt es, Oberbürgermeister Dieter Reiter solle die Geschäftsführung der Olympiapark München GmbH anweisen, das geplante Konzert am 21. Mai in der Olympiahalle abzusagen. Doch die Entscheidung sei auf die Vollversammlung am 22. März vertagt worden, sagte ein Referatssprecher.
Die Münchner Fachstelle für Demokratie nennt einige Zitate von Roger Waters, die sie für bedenklich hält. So begründete er den Krieg in der Ukraine damit, dass Putin den Faschismus in dem Land bekämpfen wollte. Die USA nannte er den Hauptaggressor. Und bei Konzerten ließ er Ballons in Schweineform mit einem Davidstern aufsteigen.
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis gegen die Konzerte hatte in einer Presseerklärung erklärt, in den Shows würden aufblasbare Schweine zerstört, auf denen ein Davidstern angebracht wurde. Zudem würden, so berichtete etwa der RollingStone, aktuelle Konzerte in den USA eröffnet mit den Worten: "Wenn ihr hier seid, weil ihr Pink Floyd mögt, aber Roger Waters Politik nicht ausstehen könnt, dann verpisst euch an die Bar.
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