Mit einer neuen Klimastrategie will die Schweizer Regierung die Ernährung der Eidgenossen umstellen. Fleischkonsum soll stark reduziert werden.
Die neue"Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050" soll Anfang September der Schweizer Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der"NZZ am Sonntag" liegt ein Entwurf des Maßnahmenpakets vor. Mit diesem will die eidgenössische Regierung den von der Ernährung verursachten ökologischen Fussabdruck um zwei Drittel reduzieren.
Ziel ist eine Ernährung gemäß den Empfehlungen der Lebensmittelpyramide. Dies bedeutet vor allem weniger Fleisch und mehr pflanzliche Produkte. Damit soll nicht nur dem Klima, sondern auch der Gesundheit Gutes getan werden.Viele Punkte des Maßnahmenpakets sind relativ offen formuliert. Konkret soll aber beispielsweise die Einfuhr von umweltfreundlichen Produkten vergünstigt werden.
Außerdem soll das Schweizer Ackerland künftig hauptsächlich für die direkte Produktion menschlicher Ernährung verwendet werden. Heute werden rund 60 Prozent zum Anbau von Tierfutter verwendet. Vom Bund subventioniert werden soll vermehrt der pflanzliche Anbau, die Tierhaltung erhielte weniger Gelder.An der Erarbeitung der Klimastrategie waren viele Akteure beteiligt.
Allen voran jedoch die Agrarbranche, welche bereits einige ursprünglich geplante Maßnahmen früherer Entwürfe abwenden konnte. Dennoch zeigt sich der Bauernverband nicht zufrieden und kündigt Widerstand gegen die Pläne der Schweizer Regierung an.
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